»Ich habe meinen Arm verloren, weil ich Jesus gewählt habe«
Radio überwindet Grenzen Weltweit nimmt die Verfolgung von Christen zu. Angriffe sind häufiger und heftiger denn je. Für den christlichen Radio-Dienst FEBCbedeutet dies neben vieler Herausforderungen auch eine Chance. Durch diese Arbeit kann die Frohe Botschaft physische Grenzen überwinden und auch in verschlossenen Ländern Herzen verändern.»Ich habe meinen Arm verloren, weil ich Jesus gewählt habe« weiterlesen →
»Jeder soll es hören«
Er war der Sohn eines Imam, doch als Teenager erfuhr er durch einen Bekannten von Jesus Christus. Von der Familie ausgeschlossen, arbeitet er heute als Pastor in seiner Ursprungsgegend im Südosten Äthiopiens. Er ist überzeugt: »Jeder Muslim soll das Recht haben, von Jesus Christus zu hören.«
Äthiopien
Im Südosten von Äthiopien wohnen mehrheitlich Muslime. «Oft sind es sehr strenggläubige Muslime», erklärt Jürg Gugger, Leiter des Schweizerzweiges von «Reach Across».
Ein heutiger Mitarbeiter kam einst als Teenager zum christlichen Glauben. Dies als Sohn eines Imams, eines islamischen Religionsgelehrten. «Jemand, den er kannte, hatte ihm von Jesus erzählt.»
Für die Familie war dieser Glaubenswechsel eine grosse Schande, da der Sohn nun ein «Ungläubiger» war. «Er wurde aus der Familie ausgeschlossen. Auch bedrohten sie ihn und versuchten ihn gleichzeitig wieder zum Islam zurückzubringen.»
Besuche in der Nacht
Mit der Zeit wollte sein Vater gar nichts mehr mit ihm zu tun haben. «Mit der Mutter hatte er aber immer wieder Kontakt, sein Vater war mittlerweile gestorben. Sein Weg war aber schwierig, da er jedes (soziale) Netz verloren hatte. Wenn dort die Familie nicht hinter einem steht, ist man ganz alleine.»
Er wurde Pastor, leitet heute eine kleine Gemeinde und er ist in seiner Ursprungsgegend unter Muslimen unterwegs. «Vieles muss noch im Untergrund geschehen. Manche der Besuche geschehen in der Nacht.»
«Solche Leute sind es …»
«Es ist bemerkenswert zu sehen, wie Menschen wie er trotz Verfolgung, trotz Nachteilen, trotz Schwierigkeiten für Jesus leben und das weitergeben, was ihnen wichtig ist», bilanziert Jürg Gugger. «Leute wie er sagen: ‘Jeder soll das hören, jeder Muslim soll das Recht haben, von Jesus Christus zu hören.’»
Genau solche Menschen seien es, «mit denen wir zusammenarbeiten wollen, weil man sieht, dass sie ein grosses Feuer für den Glauben haben. Sie wissen, um was es geht und weil sie selbst aus dem Islam kommen, haben sie Zugang zu diesen Menschen.»
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Heini Bächi aus Winterthur
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»Gebet im Prozess«
Auch Christen sind dunkle Zeiten nicht unbekannt. Gesundheitliche, finanzielle oder familiäre Probleme können einen so sehr lähmen, dass man sich noch nicht einmal mehr in der Lage fühlt, zu beten. Kim Butts hat dies aus nächster Nähe mitbekommen und ermutigt, nicht nur für das Endergebnis zu beten, sondern den Prozess im Blick zu behalten …
Vor einigen Wochen hatte meine Schwester grosse gesundheitliche Probleme. Sie durchlebte eine schwere, dunkle Zeit. Und doch, mitten in diesem Kampf sagte sie zu mir: «Ich hätte diese Schwierigkeiten nicht missen wollen, weil Gott dabei so viel in mir und durch mich bewirkt hat!» Wir hatten während dieser Zeit dafür gebetet, dass Gott durch ihre Probleme geehrt würde und das ist auch passiert! Sie konnte in dieser Zeit zwei Menschen zum Glauben führen, und einer anderen Person in persönlichen Problemen helfen. Während sie sich auf die Nöte anderer Menschen konzentrierte, wurde sie aus der Sorge um ihre eigene Situation herausgeholt.
Es geht nicht um das Endergebnis …
Ich erzähle davon, weil ich etwas deutlich machen möchte: Beim Gebet geht es nicht immer um das Endresultat, sondern auch um den Weg dorthin. Es geht darum, zufrieden zu sein, egal in welcher Situation wir uns befinden, wie der Apostel Paulus in Philipper, Kapitel 4, Vers 11 schreibt. Ein Freund von mir nennt dies «im Prozess beten». Was bedeutet das?
Wenn wir uns auf das Endergebnis konzentrieren, auf das, was wir mit unserem Gebet erreichen wollen, dann verpassen wir häufig den Segen, die Lektionen und das Wachstum, das entsteht, während wir schwierige Situationen durchleben. Denn es ist oft der Prozess oder der Verlauf, den man durchmacht, wenn man Schwierigkeiten oder Zeiten der Not erlebt, der uns für die Arbeit in Gottes Reich stärkt. Paulus schreibt in Römer, Kapitel 5, Verse 3-5: «Doch nicht nur darüber freuen wir uns; wir freuen uns auch über die Nöte, die wir jetzt durchmachen. Denn wir wissen, dass Not uns lehrt durchzuhalten, und wer gelernt hat durchzuhalten, ist bewährt, und bewährt zu sein festigt die Hoffnung. Und in unserer Hoffnung werden wir nicht enttäuscht. Denn Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt.»
Gott liebt uns so sehr, dass er Prüfungen in unserem Leben zulässt, um seinen Plan in uns zu erfüllen. Wenn wir «im Prozess beten», können wir Gott darum bitten, dass er in uns und durch uns wirkt, statt unsere Situation zu beweinen und uns selbst zu bemitleiden. Gott ist der Erlöser und er wird nicht zulassen, dass eine Situation, die wir durchleben, ungenutzt vorbeigeht.
Das authentische Glaubensgebet
Und dann sollen wir inmitten jeder Situation immer dankbar sein (1. Thessalonicher, Kapitel 5, Vers 18): «Dankt Gott in jeder Lage! Das ist es, was er von euch will und was er euch durch Jesus Christus möglich gemacht hat.» Doch das ist leichter gesagt als getan! Wie können wir für Krankheit, eine Tragödie oder andere schwere Situationen dankbar sein? Schauen Sie noch einmal auf Römer 5: Wenn uns in unserem Leben Schwierigkeiten begegnen, dann verfolgt Gott eine Absicht damit. Er möchte die Situation für seine Ehre nutzen, selbst wenn wir das in dem Moment nicht verstehen oder uns nicht vorstellen können. Und genau in dem Moment entsteht das authentische Glaubensgebet; wenn wir beginnen, durch den Verlauf oder den Prozess unserer Situationen hindurch zu beten. Gott ist da, er geht mit uns. Er erträgt mit uns alle Verletzungen, sieht und fühlt unsere Schmerzen und kennt unseren Frust. Nichts davon ist ihm unbekannt.
Tipps für das Gebet in dunklen Zeiten
Doch manchmal haben wir keine Ahnung, was oder wie wir inmitten von schwierigen Situationen beten können. Hier ermutigt uns Paulus in Römer, Kapitel 8, Vers 26: «Und auch der Geist Gottes tritt mit Flehen und Seufzen für uns ein; er bringt das zum Ausdruck, was wir mit unseren Worten nicht sagen können.»
Hier sind, zusammengefasst, ein paar Tipps, wie wir in dunklen, unsicheren Zeiten unseres Lebens beten können:
Beten Sie im Prozess. Bitten Sie Gott nicht nur für das Endergebnis, das Sie sich wünschen. Vertrauen Sie Gottes liebevollem Herzen, auch dann, wenn Sie nicht sehen, dass Gott in Ihnen, durch Sie und um Sie herum am Wirken ist. Sie dürfen sich sicher sein, dass er fähig ist, all das zu überwinden und wieder gut zu machen, was Sie gerade durchleben.
Konzentrieren Sie sich darauf, für oder mit anderen zu beten, die ebenfalls Prüfungen durchmachen. Gott wird Ihre Situation nutzen, um dadurch auf ganz besondere Weise andere Menschen zu ermutigen und zu stärken.
Bitten Sie Gott, dass er Ihnen geistliche Augen schenkt, um sein Reich inmitten der schwierigen Situation zu sehen.
Freuen Sie sich und danken Sie in den Prüfungen. Sie dürfen wissen, dass Gott mit ihnen einen Plan verfolgt, durch den er letztlich geehrt werden wird!
Beten Sie für den Glauben, wissen zu können, dass Gottes Hand in Ihnen am Wirken ist, um dadurch Ausdauer, einen festen Charakter und die Hoffnung der Rettung in Ihnen zu erzeugen.
Bitten Sie Gott, dass er Ihnen hilft, inmitten der Situation oder der Schwierigkeiten, die Sie gerade durchmachen, zufrieden zu sein.
Und wenn Sie trotz allem nicht wissen, was Sie tun oder wie Sie beten können, bitten Sie den Heiligen Geist, dass er dem himmlischen Vater mitteilt, was Sie auf Ihrem Herzen haben.
Ich bete dafür, dass Gott Ihr Gebetsleben inmitten der Prüfungen schärft, damit Gott dadurch geehrt wird und sein Wille für sein Reich in Ihnen und durch Sie erfüllt wird.
Kim Butts ist Mitgründerin des Christlichen US-Werkes «Harvest Prayer Ministries», das Christen und Gemeinden in ihrem Gebetsleben unterstützt. Sie studierte Psychologie sowie «Geistliche Bildung und Leiterschaft» und ist Autorin diverser Bücher und Artikel zum Thema Gebet.
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