Open Doors veröffentlicht Weltverfolgungsindex

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Open Doors, 10.01.2018

Open Doors veröffentlicht Weltverfolgungsindex

Wo Christen am gefährlichsten leben, wenn sie sich zu Jesus zu bekennen
(Open Doors, Kelkheim) – Heute hat Open Doors mit dem Weltverfolgungsindex 2018 (WVI) die neue Rangfolge der 50 Länder veröffentlicht, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am stärksten verfolgt werden. Die Lage der mehr als 600 Millionen Christen, die als Minderheit in den 50 Ländern des WVI leben, hat sich von Jahr zu Jahr verschlechtert.

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Von Nordkorea bis Iran: Christen von Arbeitslager, Folter und Tod bedroht
Platz 1 Nordkorea Platz 6 Eritrea
Platz 2 Afghanistan Platz 7 Libyen
Platz 3 Somalia Platz 8 Irak
Platz 4 Sudan Platz 9 Jemen
Platz 5 Pakistan Platz 10 Iran
Islamistische und nationalistische Bewegungen treiben Christenverfolgung an

Maßgeblichen Anteil an der Verfolgung der Christen hat die weltweite islamistische Bewegung, die auch nach der weitgehenden Zerschlagung des IS in anderer Form sehr aktiv ist. In Afrika, Asien und dem Mittleren Osten treiben Islamisten die Radikalisierung größerer Bevölkerungsteile voran und stürzen ganze Länder in Krieg und Chaos. Eine friedliche Koexistenz von Muslimen und Christen wird dadurch immer schwieriger. Diese Entwicklung wird zusätzlich befeuert durch den Bruderkampf zwischen Sunniten und Schiiten mit ihren Schutzmächten Saudi-Arabien (12) und Iran (10).

Großen Anteil an der herrschenden Christenverfolgung hat ideologisch geprägter Nationalismus auf Basis des Kommunismus. Machthaber dieser Prägung engen das Leben der Christen in Vietnam (18) und Laos (20) immer mehr ein, Gleiches gilt verstärkt auch wieder in China (43). Nordkorea ist mit dem Personenkult um die „Kim-Dynastie“ erneut – und seit 2002 – auf Platz 1 der schlimmsten Christenverfolger. Etwa 300.000 Christen leben ihren Glauben versteckt, aber sehr aktiv im Untergrund.

Wer schützt christliche Konvertiten?

Die in vielen Ländern am stärksten verfolgte Gruppe sind christliche Konvertiten, also Menschen, die sich von der Mehrheitsreligion ihres Umfeldes dem christlichen Glauben zugewendet haben. In diesem Zusammenhang rückt auch Deutschland ins Blickfeld, wo vielen dieser Glaubensgeschwister nach der Flucht aus ihrer Heimat die Abschiebung droht. Markus Rode, Vorstandsvorsitzender von Open Doors Deutschland, kommentiert: „Obwohl bekannt ist, dass der Iran, Afghanistan und Pakistan zu den schlimmsten Christenverfolgerstaaten gehören, sollen christliche Flüchtlinge – zumeist muslimischer Herkunft – abgeschoben werden in eben diese Länder, wo ihnen wegen Abfall vom Islam der Tod droht.“

Der ausführliche Bericht zum Weltverfolgungsindex, detaillierte Länderprofile, Analysen zu weltweiten Trends und Entwicklungen sowie Lebensberichte verfolgter Christen sind hier zu finden.

Bitte beten Sie für die verfolgten Christen in aller Welt:
  • Beten Sie, dass die öffentliche Aufmerksamkeit durch den Weltverfolgungsindex zur Stärkung der verfolgten Kirche dient.
  • Beten Sie für alle Politiker in der freien Welt, aber auch in den Verfolgungsländern, dass sie ihre Möglichkeiten nutzen, um die Christen zu schützen.
  • Beten Sie für christliche Konvertiten: Dass Jesus ihren Weg lenkt und sie schützt, vor allem aber im Glauben stärkt – unabhängig von allen behördlichen oder politischen Entscheidungen.

Quelle: Open Doors https://www.opendoors.de/nachrichten/aktuelle-meldungen/open-doors-veroeffentlicht-weltverfolgungsindex

Zum Weltverfolgungsindex: https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex

Weltverfolgungsindex 2018 als PDF-Datei

Siehe auch die Artikel auf

Livenet Open Doors veröffentlicht Weltverfolgungsindex 2018

Welt N24 Wenn Christenverfolgung zur „Säuberung“ wird

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