Italien: Evangelikale Koalition zum Erdbeben-Wiederaufbau

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Italien: Evangelikale Koalition zum Erdbeben-Wiederaufbau

09.09.2016

Netzwerk mit breiter Abstützung
Mitglieder aus 40 weltweiten und nationalen evangelikalen Werken und Gemeinden haben sich zusammengeschlossen, um konkrete Hilfe im Erdbebengebiet zu leisten, in dem am 24. August mindestens 294 Menschen ums Leben kamen.

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L’Aquila – von Erdbeben zerstört

Unter der Leitung der Evangelischen Allianz von Italien (AEI), der Föderation der Pfingstgemeinden in Italien (FCP) und des evangelikalen Hilfswerks Coevema trafen sich am 29. August rund 40 Mitarbeiter, um soziale und geistliche Hilfe für die Erdbebenopfer in der Region Pescara del Tronto zu koordinieren. Die Gruppe will sich auf Unterstützung für Kinder und ältere Leute konzentrieren und in den Lagern, Schulen und weiteren Orten arbeiten, wo die Überlebenden untergebracht sind.

«Nur Gott kann zu nachhaltiger Hilfe motivieren»

In einer Erklärung mit dem Titel «Die Borbona-Verpflichtung» hält die Gruppe fest: «Wenn das Medieninteresse zurückgeht und die emotionale Welle ausläuft, kann nur eine Verpflichtung vor Gott die Beharrlichkeit schenken, weiter zur Ehre Gottes aktiv zu sein.» Die Gruppe war sich einig, dass Spaltungen nicht hilfreich und für ihre Arbeit nur hinderlich sind – eine für Italien bemerkenswerte Haltung. «Es ist wichtig und praktisch, die verschiedenen Anstrengungen zu koordinieren und die unterschiedlichen Initiativen in einen einzigen Strom zusammenzufassen; das macht die Hilfe wirkungsvoller und ermöglicht es auch, den Trost des Wortes Gottes zu bringen und den Weg der Erlösung aufzuzeigen», heisst es in der Erklärung. Sie enthält ein Glaubensbekenntnis, ein Schuldbekenntnis über die anfängliche Passivität in der Hilfeleistung und eine einmütige Verpflichtung, den Opfern zu helfen.

Durch das Erdbeben sind etwa 400 Menschen verletzt worden und fast 2’500 Personen haben ihr Haus verloren. Auch die Vereinigung der evangelischen Gemeinden in Italien hat einen Aufruf gestartet, den Menschen in Not zu helfen, unter anderem mit einer Spendenkampagne für die unmittelbaren Nöte und den längerfristigen Wiederaufbau nach dem Erdbeben.

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