Gott näher kommen TeenStreet 2018 fand vom 28. Juli bis 4. August in der Messe Oldenburg statt. 3’200 Personen nahmen teil, viele davon als freiwillige Helfer. Das internationale Team von Rednern erläuterte verschiedene Aspekte zum Thema «Closer» (Näher).TeenStreet 2018 forderte Teenager heraus weiterlesen →
Was bringt’s? Es gibt Verse in der Bibel, die erstaunen einen auch noch nach dem 50. Mal lesen. Weil sie einem ermöglichen, Mäuschen zu spielen, wie die Jünger zweifelnd und stolpernd wichtige Fortschritte im Glauben machen. Da ist zum Beispiel die Episode, in der ein reicher, in vielerlei Hinsicht vorbildlicher Jüngling zu Jesus kommt und dieser ihm barsch die Grenzen seines Gottvertrauens aufzeigt.Glaube und Vertrauen weiterlesen →
Schmerz und Verlust
Auch wenn man gemeinsam lieber nur gute Zeiten erleben möchte, gibt es Lebensphasen, in denen man mit Schmerz, Verlust und Trauer konfrontiert wird. Das kann entzweien. Oder die Beziehung tiefer werden lassen.In Trauer dem Partner beistehen weiterlesen →
Livenet / BBC / acontecercristiano.com, 06.08.2018
Durch »Bahn-Pastoren« ist Suzidrate in Grossbritannien gesunken
Gegen den Freitod 100 freiwillige Christen patrouillieren in England die Bahnhöfe und sprechen Menschen an, die besonders deprimiert oder nervös aussehen. Manche wollen einfach nur reden, andere wurden so vom Selbstmord abgehalten.Durch »Bahn-Pastoren« ist Suzidrate in Grossbritannien gesunken weiterlesen →
Viele Briefe ermutigen Zita, doch ihre Familie setzt sie weiter massiv unter Druck
(Open Doors, Kelkheim) – Die 17-jährige Zita* aus Kamerun war überglücklich: In ihren Händen hielt sie Briefe aus Ländern wie Deutschland, den USA, Polen oder Paraguay. Aus aller Welt hatten Christen ihr Briefe geschrieben, um die junge Frau zur ermutigen. Im Mai endete diese Schreibaktion von Open Doors, doch Zita ist weiterhin dringend auf die Unterstützung ihrer Glaubensgeschwister angewiesen.
Wenn die Seele Schaden nimmt Zusehends gewöhnt sich der westliche Mensch daran, Besitz nachzurennen. Gefährlich wird es, wenn dies das Sein bestimmt. Denn irgendwann verfliegt jeder Besitz, spätestens mit dem Tod. Die Bibel warnt mehrfach vor der «Jagd» nach Besitz und Reichtum. Jesus warnte, dass die Seele durch solches Verhalten Schaden nimmt.Was nützt es, die ganze Welt zu gewinnen? weiterlesen →
»Enge Pforte – schmaler Weg«
Viele haben Angst, dass «Christ sein» zu einer engen Weltsicht führt, in der Menschen, die »anders« sind, keinen Platz haben. Woher kommt diese Ansicht eigentlich? Sind überzeugte Christen per se intolerant?Wie eng ist der Glaube eigentlich? weiterlesen →
Ein missverstandener Begriff
Gnade – Das Wort klingt fremd und wirkt so, als wäre es aus einer anderen Zeit gefallen. Was soll man sich darunter vorstellen? Und was ist damit gemeint?
Wer in der Bibel liest, findet das Wort Gnade an vielen Stellen. Es ist vielleicht das am meisten überlesene und zugleich am wenigsten verstandene Wort der Bibel.
Bei dem Begriff Gnade sieht man einen elenden Menschen vor sich, vielleicht in lumpigen Kleidern, der sich vor einem Herrscher niederwirft und ihn verzweifelt um Erbarmen anfleht. Er bittet um sein Leben. Der Herrscher zeigt sich grossmütig und bestraft das Häufchen Elend, dass da vor ihm kniet, nicht. Ist das Gnade? Ja, das ist Gnade. Doch im Verständnis des christlichen Glaubens ist Gnade viel mehr.
Gnade contra Leistung
Ist Gnade nicht der Begriff, der dem Menschen klarmachen soll, dass er sich Gottes Erbarmen nicht erarbeiten oder irgendwie verdienen kann, dass er Gott braucht und ohne ihn nichts ist? Ja, das ist Gnade. Das ist es, was Martin Luther beim Studium des Römerbriefes nicht nur theoretisch wichtig wurde, sondern was er persönlich erlebte und was sein Gottesbild und seinen Glauben völlig veränderte.
Dazu gehört auch die Erklärung von Gnade als ein unverdientes Geschenk. Etwas, das Gott für jeden Menschen bereithält und dass er nur annehmen muss.
Gnade – eine unglaubliche Kraft!
All das Gesagte über Gnade ist richtig, aber es lenkt den Blick zumeist darauf, wie der Mensch (zum ersten Mal) zu Gott findet. Gnade aber ist etwas, was erst in der Beziehung zu Gott richtig zum Tragen kommt.
Mit Gnade ist nach meinem Verständnis daher viel mehr gemeint: Gnade ist eine explosive Kraft! Sie ist der entscheidende Schlüssel, um Gott und das, was er für jeden Menschen bereithält, zu erfahren. Gnade ist eine Macht, die den Menschen in eine ganz neue und nicht für möglich gehaltene Freiheit führt und ihm eine wunderbare Würde verleiht. Gnade macht den Menschen nicht klein, sondern gross. Und sie revolutioniert das Verhältnis des Menschen zu Gott, zu sich und zu den anderen.
»Durch die Gnade …«
Immer wieder schreibt der Lehrer Paulus in seinen Briefen von der Gnade und gebraucht häufig die Formulierung «durch die Gnade». Das zeigt Gnade ist etwas, was viele Dinge im Leben eines Christen in Gang setzt.
Paulus machte sich viele Gedanken über Gnade. An einer Stelle schreibt er über seine persönliche Situation und spricht von einem «Leiden», das ihn sehr belastet. Er schreibt: «…ist mir ein Leiden auferlegt worden, bei dem mein Körper wie von einem Stachel durchbohrt wird: Einem Engel des Satans wurde erlaubt, mich mit Fäusten zu schlagen…» (2. Korintherbrief, Kapitel 12, Vers 7, NGÜ)
Es wurde viel darüber geforscht und spekuliert, was Paulus mit diesem quälenden Leiden und diesem Stachel meinte: Vielleicht eine körperliche oder psychische Krankheit? War es eine charakterliche Schwäche? War es ein bestimmtes Fehlverhalten oder eine Sünde?
»Meine Gnade ist alles, was du brauchst«
In jedem Fall war es etwas, was ihm immer und immer wieder seine Grenzen und seine Schwachheit vor Augen hielt. Paulus litt darunter und flehte Gott an, dass es mit diesem Leiden, mit diesem Stachel endlich ein Ende haben möge. Doch Gottes Antwort darauf lautete: «Meine Gnade ist alles, was du brauchst, denn meine Kraft kommt gerade in der Schwachheit zur vollen Auswirkung.»
Was sagt dieser Vers? Gott sagt: «Du brauchst in deinem Leben nichts anders als mich und mein Wohlwollen! Schaue nicht darauf, wie es in deinem Leben läuft, wie du dastehst, was andere über dich denken, ob es vorangeht oder ob du in deiner Beziehung zu mir wächst. Schaue allein auf mich. Das ist alles was zählt! Mache es zu deiner Leitlinie, dass nichts anderes von Bedeutung ist, als ich selbst, meine Liebe und meine Gnade für dich!»
Christen lassen sich immer wieder ausbremsen
Gottes Antwort auf Paulus hat aber auch noch einen anderen Aspekt: Sie zeigt, dass Gottes Wirken in und durch einen Menschen nicht vom Zustand dieses Menschen abhängig ist. Gott wartet nicht darauf, bis wir endlich eine bestimmte Stufe erklommen haben! Also bis wir soweit sind, dass er mit uns etwas anfangen kann. – Das ist aber leider eine weitverbreitete Vorstellung unter Christen. Sie wird selten offen ausgesprochen, aber bestimmt das Denken und Fühlen vieler Christen und bremst sie völlig aus, wenn es darum geht, dass sie sich von Gott gebrauchen lassen.
Demgegenüber gilt Gottes «Ja» zu uns grundsätzlich und immer. Gottes Wirken zu erfahren ist nicht die Folge eines erreichten Zustandes, auch nicht den an Liebe zu den Menschen oder zu Gott, sondern davon, dass Gott gerne in und durch uns wirkt.
Schwachheit – Gnade – Kraft
Paulus beschreibt hier ein Dreieck von Schwachheit, Gnade und Kraft. In unseren Augen scheint die Schwachheit das zu sein, was Gottes Wirken im Wege steht. Dabei ist diese Schwachheit – durch die Gnade – die offene Tür für Gott. Und durch diese Tür geht er gerne, wenn wir das zulassen.
Diese Haltung zeigte Gott auch gegenüber seinem Sohn Jesus, als er zu ihm sagte: «Du bist mein lieber Sohn, an dem ich mich von Herzen freue.» (Die Bibel, Markusevangelium, Kapitel 1, Vers 11 HfA) Das ist ein Wort der Gnade, das für jeden Menschen gilt, der sich Gott anvertraut! Und daraus erwächst eine unglaublich verändernde Kraft!
Die Kraft eines einfachen Gebets Manchmal weiss man nicht, wie ein Gebet beginnen soll, zum Beispiel in einer schwierigen Situation. Nun gewährt der bekannte Pastor und Autor Max Lucado einen Einblick in Probleme, die sich in seinem Gebetsleben stellten.»Ich bin ein Gebetsschwächling« weiterlesen →
Unbequemer Bonhoeffer Die aktuelle Hochschultheologie kommt fast ohne ihn aus. In Kirchen und Gemeinden kennt man ihn hauptsächlich von freundlichen Kalenderzitaten. Oder durch sein Lied «Von guten Mächten wunderbar geborgen», das er aus dem KZ an seine Verlobte schrieb. Dabei hat der Theologe Dietrich Bonhoeffer bis heute herausfordernde Gedanken zur Nachfolge beizutragen – wie zum Beispiel solche gegen eine «billige Gnade».Gnade darf nicht billig sein weiterlesen →