Loren Cunningham: »Die weltweite Erweckung hat bereits begonnen«

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Loren Cunningham: »Die weltweite Erweckung hat bereits begonnen«

17.05.2017

Gebet für die Mission
Loren Cunningham, Gründer des Missionswerks «Jugend mit einer Mission», ist sich sicher, dass eine grosse Erweckung weltweit bereits angebrochen ist. Die Anzahl an Christen weltweit wachse schneller als die Weltbevölkerung, erklärte er vor Kurzem in einem Podcast mit Steve Strang für Charisma News. Grund dafür sei der Zusammenschluss von Gebet und Mission.

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Loren Cunningham

Laut einer Statistik, die Cunningham in dem Podcast zitiert, war zur Zeit der Urgemeinde jede 360. Person weltweit ein Nachfolger von Christus. Im Jahr 1000 war es jeder 220. Mensch, zur Zeit der Reformation jeder 69. Im Jahr 1900 war bereits jeder 27. Mensch weltweit Christ, heute ist es jeder Zehnte – wenn man Namenschristen dazuzählen würde, gehöre sogar jeder vierte Mensch weltweit zum Christentum.

Zusammenschluss von Gebet und Mission

Hintergrund dieser positiven Entwicklung ist für Cunningham der Zusammenschluss von Mission und Gebet. «Alle Bereiche der Mission müssen durch Gebet gestärkt werden. Wenn du keine Gebets-Truppe hast, wirst du in einen Kampf verwickelt, den du nicht gewinnen kannst, denn es ist ein Kampf mit dem Teufel. Du brauchst Gebet, um die Veränderungen zu sehen, die du selbst nicht verändern konntest.»

In diesem Sinne hat sich Cunningham kürzlich mit Mike Bickle vom International House of Prayer (IHOP) zusammengetan. Dieser Zusammenschluss zwischen IHOP und Jugend mit einer Mission sucht derzeit 1 Million Beter für die Mission, besonders dafür, dass jeder Christ eine Bibel in seiner Sprache erhält.

«Phänomenale Dinge» auf dem Missionsfeld

Doch warum ist es so wichtig, Mission und Gebet noch stärker zu einen? Für Cunningham wird es hier ganz praktisch: «Wir können beobachten, wie die Ergebnisse des Gebets die Ergebnisse auf dem Missionsfeld vervielfachen.» Ein Problem der Missionare sei es, dass sie oftmals so in den «Kampf an der Front» verwickelt sind, dass sie nicht genug für die Beter kommunizieren. Dabei seien die Dinge, die auf dem Missionsfeld geschehen, «phänomenal», so Cunningham. «Nur ein Beispiel: 2007 gab es 639 unerreichte Volksgruppen. Das bedeutet, es gab in der Volksgruppe keinen Christen, keine Kirche, keinen Pastor, keinen Missionar und die Gruppe hatte mindestens 100’000 Personen oder mehr. Und heute, seitdem sich die Gebets- und die Missionsbewegung zusammengetan haben, können wir beobachten, dass es in diesem Bereich nur noch fünf [unerreichte Volksgruppen] gibt, Millionen von Menschen kommen zum Glauben, werden getauft und kleine Kirchen entstehen. […] Die Gebetsbewegung war das geistliche Benzin, um dies gemeinsam mit dem Heiligen Geist zu entfachen.»

«Zuhören und gehorchen»

Die weltweite Erweckung, die der Gründer von JMEM voraussieht, ist in seinen Worten noch nicht flächendeckend sichtbar, doch sie hat bereits begonnen. «Die Saat ist am Spriessen. Es ist noch kein riesiger Baum geworden – dann sehen es alle Leute gut – aber Menschen, die im Geist leben, betende Menschen und Personen, die an der Front der Mission arbeiten erkennen: Dies ist noch nie zuvor so geschehen!»

Bereits vor einigen Wochen hatte Cunningham in einem Podcast mit Steve Strang davon gesprochen, dass nach Hochrechnungen bereits im Jahr 2033 die Bibel in jede Sprache der Welt übersetzt sein wird. Und er betonte die Rolle jedes Christen in der bevorstehenden weltweiten Erweckung: «Glauben Sie ja nicht aus Angst, dass Sie nicht Teil sein wollen oder sich irgendwo verstecken müssen. Tun Sie einfach, was Gott Ihnen sagt und gehorchen Sie. Zuhören und gehorchen – und nicht aufgeben!»

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